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Qualifikationen und Schlüsselqualifikationen

Inhaltsverzeichnis

1.  Qualifikationen bzw. Schlüsselqualifikationen
      (Was versteht man unter Qualifikationen bzw. Schlüsselqualifikationen?
      (Definitionen)

2.  Beispiele für Qualifikationen und für Schlüsselqualifikationen

3.  Das Umfeld des Menschen: das Drei-Ebenen-Modell

4.  Schlüsselqualifikationen der einzelnen Ebenen
4.1. Schlüsselqualifikationen in der realen Welt/für die reale Welt (1. Ebene)
4.2. Schlüsselqualifikationen in der Zivilisation/für die Zivilisation (2. Ebene)
4.3 Schlüsselqualifikationen in der virtuellen Welt/für die virtuelle Welt (3. Ebene)

5.  Zuordnung der Berufe zu den Ebenen
5.1 Berufe der 1. Ebene
5.2 Berufe der 2. Ebene
5.3 Berufe der 3. Ebene

6.  Stufen der Perfektion oder der Grad der Qualifikation

7.  Das System der Schlüsselqualifikation

8.  Vorläufiges Zwischenergebnis (Zusammenfassung)
8.1 Die drei Ebenen des Menschen
8.2 Die drei Bereiche des Menschen
8.3 Der Grad der Perfektion

9. Das Graphische Modell der Schlüsselqualifikationen
9.1 Beschreibung:
9.1.1 Die Darstellung der Bereiche:
9.1.2 Die Darstellung der Ebenen:
9.1.3 Die Darstellung der Schlüssel-Qualifikation:
9.2 Was leistet dieses System?
9.3 Graphische Darstellung
     (Siehe Anlage)

1.     Was versteht man unter Qualifikationen bzw. Schlüsselqualifikationen?

   (Definitionen)

.1 Qualifikation:

   Unter einer Qualifikation sollen Fähigkeiten verstanden werden, die der Beherrschung    einer Tätigkeit oder einer geistigen Fähigkeit dient.

1.2 Schlüsselqualifikation:

   Unter einer Schlüsselqualifikation soll zunächst eine Befähigung verstanden werden, mit der man andere (untergeordnete) Qualifikationen erwerben (erschließen) kann.

   Die Befähigung dient dazu als Grundlage, die einzelnen Details eines komplexen Systems zu erkennen, zu analysieren und letztendlich auch zu beherrschen.

 

           2. Beispiele für Qualifikationen und für Schlüsselqualifikationen

   Qualifikationen                                             Schlüsselqualifikationen

   1. Radfahren können                                     1. einen PC bedienen können

   2. einen Bleistift anspitzen können               2. lesen können

   3. eine wichtige Vokabel verstehen               3. Bedienungsanleitungen verstehen

   4. eine Feile richtig benutzen können            4. Einen Netzplan verstehen


3. Das Umfeld des Menschen: Das Drei-Ebenen-Modell

Jede Qualifikation bezieht sich auf das Umfeld des Menschen. Sie dient vorrangig seiner Lebensbewältigung. Es erscheint mir vorteilhaft, das Umfeld des Menschen in verschiedene Ebenen in denen der Mensch lebt und arbeitet, einzuteilen. Also nennen wir zuerst mal diese Ebenen (in denen der Mensch lebt und arbeitet):
Es sind dies die folgenden drei Ebenen.
Sie sind in ihrer geschichtlichen Entwicklung nummeriert. Deshalb stellt die Reihenfolge keine wertende Hierarchisierung dar.

         1. Ebene:
                                 Das ist das natürliche Umfeld des Menschen; seine biologische, reale und sachbezogene Welt, (die natürliche Realität)
         2. Ebene:
                                 Das ist die Ebene der von Menschen geschaffene, gesellschaftliche, kulturelle und zivilisatorische Welt, (die [von Menschen geschaffene] Zivilisation)
         3. Ebene:
                                 Das ist die Ebene des Cyberspace - die virtuelle Welt. (die Virtualität)

(Hinweis:
                     Falls Sie an weiteren Informationen und Überlegungen zu dieser Einteilung des Menschen in drei Ebenen interessiert sind, können Sie im Buch „
Grundfragen im
                     Leben“ Kapitel 18 „Das 3 Ebenen-Modell“ nachlesen. Es sind nur 7 Seiten.)

Diese Einteilung in die drei Ebenen ist praktisch eine Einteilung wie die nach Oberbegriffen.
Sie hat den Vorteil, dass man diesen Bereichen (selbstverständlich) alle anderen Bereiche unterordnen kann. Es ist möglich, für jeden Ausbildungsberuf für die zur zeit benötigten und damit erforderlichen Qualifikationen (Schlüsselqualifikationen) aufzulisten und in einem Strukturbild darzustellen.
So kann dann ein hierarchisches Gebilde entstehen, in dem aber auch Überschneidungen vorkommen.

Dazu ein Beispiel:
Ein Gärtner wird sich naturgemäß mehr auf der 1. Ebene der natürlichen Realität bewegen und arbeiten.
Grundfrage: Unter welchen Bedingungen wächst eine Pflanze am besten?
Wie viel Wasser benötigt sie? Wann muss man gießen?
Wie viel Dünger benötigt sie? Welche Nährstoffe benötigt sie?
Wie sind die Bedingungen für Aussaat und Keimung? Wann muss man den Samen aussäen?
Wenn er jedoch in einer Fachzeitschrift eine Werbeanzeige haben möchte, wird er Tätigkeiten verrichten müssen, die der
Ebene 2 der von Menschen geschaffenen Zivilisation entsprechen oder zugeordnet werden müssen.
Er wird z.B. telefonieren müssen. Er wird entscheiden müssen, wann seine Anzeige erscheinen soll. Er wird sich weiter überlegen müssen, in welchen Layout seine Anzeige erscheinen soll.
Er wird sich weiter um seinen Bestand an Pflanzen, die Herstellungskosten, die Preise für die einzelnen Pflanzen und den Rabatt einkalkulieren müssen, wenn er gleich jeweils 10 Pflanzen anbietet. Dazu muss er seinen Geist anstrengen, Kalkulation betreiben und betriebswirt-schaftliche Kenntnisse anwenden und marktpsychologische Grundkenntnissee anwenden.

Um sich sachkundig zu machen, kann er versuchen, im Internet vergleichende Angebot oder Preisvergleiche anzustellen. Dann würde er sich nach meiner Einteilung auf der 3 Ebene (Virtualität) bewegen.

Es wird deutlich, dass er sich in der virtuellen Welt (3. Ebene) nur wenig bewegt.
Es sieht weiterhin so aus, als ob er sich vorwiegend in der 2.Ebene (Zivilisation) bewegt.
Aber sicherlich ist richtig, dass dieser Eindruck falsch ist, denn ein Gärtner wird mit sich hauptsächlich mit der Biologie und besonders mit den Bedingungen unter denen die Pflanzen möglichst schnell wachsen befassen. (1. Ebene Realität)


4. Schlüsselqualifikationen der einzelnen Ebenen

4.1 Die 1. Ebene: Schlüsselqualifikationen für die reale Welt

      
- die biologischen Grundlagen der Erde verstehen
         - die physikalischen Grundlagen der Technik verstehe
         - die wichtigsten chemischen Grundlagen der Natur verstehen,
         - die wichtigsten Grundkenntnisse über das Wetter und das Klima besitzen,
          - technische Geräte bedienen können

4.2 Die 2. Ebene: Schlüsselqualifikationen für gesellschaftliche, kulturelle und zivilisatorische Belange

         o gesellschaftliche Kompetenz besitzen
         - die Fähigkeit besitzen, mit anderen Menschen auszukommen
         - die Fähigkeit besitzen, eine feste und dauerhafte Bindung einzugehen, 
         - die Fähigkeit besitzen, mit seinen finanziellen Ressourcen auszukommen,

         o die Zivilisation verstehen und sich darin zurechtfinden
         - die Grundzüge der Geschichte des eigenen Landes kennen,

         - sprachliche Kompetenz besitzen
         - Kulturtechniken beherrschen (lesen, schreiben, rechnen, zeichnen)
         - die Sozialsysteme verstehen und sich darin zurechtfinden
         - das Rechtssystem verstehen und sich darin zurechtfinden

         o die kulturellen Grundlagen verstehen und einordnen können
         - sich in der Philosophie und den Religionen der Welt zurechtfinden
         - die Geschichte und die Grundsätze der eigene Religion kennen


4.3. Die 3. Ebene: Schlüsselqualifikationen für die virtuelle Welt

         o die technischen Voraussetzungen des Internets verstehen,   
         o die logischen (mathematischen) Grundlagen des Internets verstehen,
         o die technischen Endgeräte des Internets benutzen können


5. Zuordnung der Berufe zu den Ebenen

5.1 Berufe der 1. Ebene: Die Natur
         Hinweis: Hier gibt es nur wenige Berufe und außerdem von der Zahl derer, die diesen Beruf ausüben mit abnehmender Tendenz.
         Jäger und Sammler, Nomaden, alle Ureinwohner (z.B. in Australien oder in Südamerika),  Gärtner, Landschaftsgestalter, Rück-Kultivierer,

5.2 Berufe der 2. Ebene: Die Zivilisation
         Hinweis: Hier gibt es die meisten Berufe mit noch zunehmender Tendenz.

         Maschinenbau: Ingenieur, Maschinist, Techniker
         Bauwesen: Maurer, Putzer, Architekt, Statiker,
         Verwaltung: Verw. Angestellter,
         Rechtswesen:
Anwalt, Notar, Richter, Anwaltsgehilfe
         Service:          Angest. im Call-Center, Bibliothekar, Verkäufer, Schornsteinfeger, Heizungsmonteur, Wartungsdienste, Telefonistin, Laborant,
         Bildung: Erzieher, Lehrer, Ausbilder, Lehrbeauftragter, Professor
         Forschung: Professor, Ingenieur, Dipl. Ingenieur,
         Gesundheit: Arzt, Arzthelferin, Facharzt, Klinikarzt

5.3 Berufe der 3. Ebene: Die Cyberwelt
         Hinweis: Hier gibt es bisher nur wenige Berufe mit stark zunehmender Tendenz
         Programmierer, Software-Entwickler, IT-Spezialist, Informatiker, Computer-Designer

6. Stufen der Perfektion oder der Grad der Qualifikation

Auch schon bei dieser Darstellung wird deutlich, dass der Grad der Qualifikation innerhalb der einzelnen Ebenen unterschiedlich ist. Während der Gärtner in der ersten Ebene einen wesentlichen Grad an Qualifikation verinnerlicht haben muss, können seine Kenntnisse in der 3. Ebene evtl. sehr schwach ausgeprägt sein.
Wir haben also nicht nur zu unterscheiden auf welcher Ebene sich der Mensch und damit seine Qualifikation einzuordnen ist, sonder auch noch in welchem Grad der Perfektion er diese Qualifikation ausübt.
Also als Fragen formuliert:
1. Auf welcher Ebenen befindet sich der Mensch mit seiner Tätigkeit gerade?
2. Mit welchem Grad der Perfektion hat er die Tätigkeit gerade ausübt?

Leider ist noch eine dritte Frage zu stellen und auch zu beantworten. Es stellt sich hier die Frage, ob man die praktisch/handwerklichen Befähigungen von den rational/geistigen Befähigungen trennen soll. Die Frage zu stellen, heißt, schon mal versuchen, sie zu beantworten. und damit die Befähigungen in Bereiche einzuteilen
Hier nun ein Versuch der Einteilung der Befähigungen in

praktisch/handwerkliche Befähigungen             und in rational/geistigen Befähigungen
Die aufgelisteten Befähigungen sind gleich nach aufsteigender Perfektion sortiert. Nun die einzelnen Stufen der Verinnerlichung einer Qualifikation

6.1. praktisch/handwerkliche Befähigungen sind z.B.:

6.1.1 am Beispiel eines Gerätes (z.B. Angelgerät,           ):
         o verschiedene Geräte in ihrer Verwendung kennen,
         o diese Geräte sachgerecht benutzen können.
         o diese Geräte in ihrer Funktionalität verstehen,
         o diese Geräte warten können,
         o diese Geräte reparieren können,
         o diese Geräte in ihrer Konstruktion verbessern können,

6.1.2 am Beispiel einer Maschine (z.B. Drehbank, spanabhebende [Schepping-]Maschine (?)):
         o verschiedene Maschinen in ihrer Verwendung kennen,
         o diese Maschinen sachgerecht benutzen und bedienen können.
         o diese Maschinen in ihrer Funktionalität verstehen,
         o diese Maschinen warten können,
         o diese Maschinen reparieren können,
         o diese Maschinen in ihrer Konstruktion verbessern können,

6.1.3 allgemein formuliert:
         o eine bestimmte Handhabung verrichten können,
        
o eine bestimmte Fertigkeiten besitzen
         o eine bestimmte Handhabungstechnik so gut können, dass sie die Bezeichnung Beherrschung verdient   

6.2 rational/geistigen Befähigungen sind z. B.:

6.2.1 noch mit dem Hauch eines Sachbezuges im Hintergrund:
         - mal davon gehört haben/ wissen, dass es so etwas gibt
         - einige Grundkenntnisse über (oder von) etwas besitzen
         - alle relevanten Grundkenntnisse über (oder von) etwas besitzen
         - alle Grundkenntnisse über (oder von) etwas so parat haben, dass sie einem auch nützlich sind

6.2.2 allgemein formuliert:
         - kombinieren können,
         - logisch denken können,
         - die Fähigkeit zur Planung besitzen,

6.2.3 ein komplexes System analysieren können
         - wissen, was eine Faktorenanalyse ist
         - diese Faktorenanalyse anwenden können,
         - wissen, was eine Strukturanalyse ist,
         - diese Faktorenanalyse auf einen neuen Sachverhalt anwenden können,

6.2.4 ein Konzept für ein neues Problem entwickeln können
         - logische Zusammenhänge erkennen können,
         - unterschiedliche Möglichkeiten erkennen können,
         - Alternativen aufzeigen können,
         - die Risiken abschätzen können
         - die möglichen Folgen abschätzen können
         - die Bedingungen aufzeigen können unter denen die Umsetzung erfolgen kann,
         - die Techniken der Planung zielorientiert auswählen können und ergebnisorientiert einsetzen können,

Nachdem das Ganze als erster Ansatz gelten kann, wird man unschwer erkennen, dass der emotionale affektive Bereich noch fehlt.
Das ist der Bereich der Moral, der Bereich der Tugenden, der Ethik.

(Hinweis: Falls Sie an weiteren Informationen und Überlegungen zu dem Thema Tugenden
                 interessiert sind, können Sie im Buch „Bildung und Schule“ im Kapitel 18 „Das 3 Ebenen-Modell“ nachlesen. Es sind nur 6 Seiten.)

Es gibt also drei Bereiche:
Der praktisch/handwerkliche Bereich, der rational/geistige Bereich und der emotional/affektive Bereich.

7. Das System der Schlüsselqualifikation

Wenn man alle gestellten Fragen sachgerecht beantwortet, hat man ein vollständiges aber dennoch offenes und erweiterungsfähiges System der Schlüsselqualifikation.

Die erste Frage lautet:
Auf welche der drei Ebenen ist diese Schlüsselqualifikation anzusiedeln?
(Ebene des Realen, Ebene der Zivilisation oder Ebene des Virtuellen)

Die zweite Frage lautet:
Auf welchem Bereich ist diese Schlüsselqualifikation anzusiedeln?
(praktisch/handwerklicher Bereich, rational/geistiger Bereich oder der emotional/ affektive Bereich)

Die dritte Frage lautet.
Mit welchem Grad der Perfektion soll diese Schlüsselqualifikation verinnerlicht werden?

8. Vorläufiges Zwischenergebnis (Zusammenfassung)

Alle Qualifikationen (auch die Schlüsselqualifikationen) lassen sich in ein System einordnen, das folgende Rahmenbedingungen erfüllt:

8.1 Die drei Ebenen des Menschen
      
Jeder heute lebende Mensch lebt mehr oder weniger in drei Ebenen:
         1. Ebene:
                     Das ist das natürliche Umfeld des Menschen; seine biologische, reale und sachbezogene Welt, (die natürliche Realität)
         2. Ebene:
                     Das ist die Ebene der von Menschen geschaffene, gesellschaftliche, kulturelle und zivilisatorische Welt, (die [von Menschen geschaffene] Zivilisation)
         3. Ebene:
                     Das ist die Ebene des Cyberspace - die virtuelle Welt. (die Virtualität)

         In jeder Ebene lassen sich für jeden Menschen und auch für jeden Beruf sowohl Qualifikationen als auch Schlüsselqualifikationen formulieren.

8.2 Die drei Bereiche des Menschen

  Seit der Zeit der alten Griechen gibt es seine Einteilung des Menschen in drei Bereiche:
                                         Körper, Geist und Seele.

  Entsprechend dieser Einteilung kann man die Qualifikationen in drei Bereiche einteilen und zuordnen.

1. Bereich (Körper): praktisch/handwerkliche Befähigungen
2. Bereich (Geist): rational/geistige Befähigungen
3. Bereich (Seele): emotional/affektive Befähigungen,


8.3. Der Grad der Perfektion
 
In jedem Bereich kann man in jeder Ebene jeden Grad der Perfektion einer Qualifikation oder Schlüsselqualifikation formulieren, festlegen und auch erreichen.

  Es gibt grundsätzlich die Möglichkeit, den Grad der Verinnerlichung einer jeden Qualifikation (Schlüsselqualifikation) in einem sogenannten Stufenmodell zu formulieren kann.
  Die andere Möglichkeit wäre die, dass der Grad der Verinnerlichung einer jeden Qualifikation (Schlüsselqualifikation) als kontinuierlichen Anstieg des Grades der

Verinnerlichung erleben kann.
  Es stellt sich aber die zusätzliche Frage, ob sich das, was biologisch offensichtlich als normaler kontinuierlicher Prozess verstehen werden kann (, den man ganz allgemein
  Bildung nennen kann), auch sprachlich formulieren lässt. Ist die Sprache in der Lage, dieses allmähliche Ansteigen, Verbessern also in der Regel die Zunahme der Perfektion
 sprachlich zu erfassen und damit darzustellen.
  Ich bin mir nicht sicher, ob dies möglich ist, also ob eine Sprache dies leisten kann!

9. Das graphische Modell der Schlüsselqualifikationen
9.1 Beschreibung:
 
Am besten erscheint mir ein dreidimensionales graphisches Modell geeignet zu sein diese Rahmenbedingungen auch darzustellen.

Es kann eine Pyramide mit dreieckiger Grundfläche oder ein Kegel sein.

9.1.1 Die Darstellung der Bereiche:
 
Die Kannten der dreieckigen Pyramide, die nach oben oder nach unten gerichtet sind, sollen die drei Bereiche des Menschen sein: Körper , Geist und Seele.
  Die Kannte, die den Körper symbolisiert, soll der handwerklich/praktische Bereich sein.
  Die Kannte, die den Geist symbolisiert, soll der rational/geistige Bereich sein.
  Die Kannte, die die Seele symbolisiert, soll der emotional/affektive Bereich sein.

9.1.2 Die Darstellung der Ebenen:
 
Nun muss man noch die dreieckige Grundfläche beschriften und zwei weitere parallel dazu liegende Dreiecke einzeichnen und ebenfalls beschriften.
        Die untere dreieckige Grundfläche soll die Ebene der Natur sein.
        Das mittlere Dreieck soll die Ebene der Zivilisation sein.
        Das obere Dreieck soll die Ebene der Virtuellen Welt sein.

9.1.3 Die Darstellung der Schlüssel-Qualifikation:
 
Die Schlüsselqualifikationen kann man nun in dieses System einordnen:
  In den beiden Räumen zwischen den waagerecht verlaufenden Dreiecken und in der oberen liegenden Dreieckspyramide kann man nun alle

 entsprechenden Qualifikationen eintragen.
  Je nachdem wie hoch man die Schlüsselqualifikation einträgt, (gemeint ist der Abstand zwischen der Ebene und Markierungspunkt der Schlüsselqualifikation), desto besser ist
 der Grad der Verinnerlichung der Schlüsselqualifikation.

9.2 Was leistet dieses System?

 
In dieses System kann man nun jeden Ausbildungsberuf mit seinen Schlüsselqualifikationen eintragen. Es ist immer wieder faszinierend festzustellen, wie man beim Eintragen der
 Schlüsselqualifikationen oft auf neue Fragen gestoßen wird.
  In dieses System lassen sich auch Qualifikationen eintragen. Es empfiehlt sich aber die Schlüsselqualifikationen von den (normalen) Qualifikationen leicht unterscheidbar
  einzutragen - zum Beispiel mit einer anderen Farbe. Es empfiehlt sich außerdem, nur die Schlüsselqualifikationen (und die Qualifikationen) nur für einen Beruf einzutragen.
 Man kann die 3. graphische Darstellung als Muster als Vordruck nehmen.