Die finanzielle Alterssicherung
(3. Bereich der Sozialsysteme)


3.2 Die Betriebsrente
(neu)

Vorbemerkungen:
Anmerkungen:

 

Ausführungen

 

 

Vorbemerkungen:
1. Die Betriebsrente macht nur 5 % am gesamten Alterseinkommen aus.
            (Quellen:
                        1. „Bei Jobwechsel ist betriebliche Altersvorsorge gefährdet“,
                                                                                  Berliner Morgenpost vom 09.02.2003)

                        2. „Alterseinkommen aus den drei Säulen“,
                                                                                  Handelsblatt vom 06.12.2000)

 

Anmerkungen:


Kritikpunkte und Unzulänglichkeiten der Betriebsrente:

            1. Beim Wechsel des Unternehmens treten Schwierigkeiten auf:
                        o Das System funktioniert nur, wenn der neu Arbeitgeber bereit ist, dem
                           Arbeitnehmer eine Betriebsrente zu geben, die dem angesparten Betrag
                           entspricht.
                        o Beim Wechsel fallen sowohl beim alten als auch beim neuen Arbeitgeber
                           Gebühren an, die einen Teil der Ersparnisse auffressen.
                        o Wenn sich der neue Arbeitgeber weigert die bisherige Betriebsrente
                           weiter zu führen, haben nur Arbeitgeber das Recht, bei der einigen
                           Institutionen wie der Direktversicherung, bei der Postkasse und beim
                          einem Pensionsfons diese Verträge weiter zu führen.
                        o Beim Wechsel des Unternehmens können die Beiträge weiter auf das
                           bereits bestehende Konto weiter fließen, wenn zwei Bedingungen erfüllt
                           sind:
                                   - Die beiden Unernehmen müssen der selben Branche angehören.
                                   - Es muss ein überbetriebliches Versorgungswerk existieren.

                        o Als Alternative kann man beim neuen Arbeitgeber einen neuen
                           Altersversorgungsvertrag ab und lässt den alten Vertrag ruhen.
                           (Beim Eintritt in das Rentenalter erhält man dann zwei (kleine) Renten -
                           eine vom neuen und eine vom alten Arbeitgeber.

                        (Quelle: „Bei Jobwechsel ist betriebliche Altersvorsorge gefährdet“,
                                                                                  Berliner Morgenpost vom 09.02.2003)



            2. Die Beiträge zur Betriebsrente können verfallen.

                        o Nur wenn die Beiträge aus der so genannten Entgeldumwandlung vom
                           Arbeitnehmer finanziert worden sind, können sie nicht mehr verfallen.

                        o Wenn der Arbeitgeber die Betriebsrenten finanziert hat, dauert es in der
                           Regel 5 Jahre bis die Ansprüche nicht mehr verfallen können.

                        o Der Arbeitnehmer muss beim Ausscheiden mindestens 30 Jahre alt sein,
                           sonst verfallen die Ansprüche auf eine Betriebsrente.

                        o Wer seinen Job verliert, ist seinen Anspruch auf Betriebsrente los, wenn
                           sie noch nicht unverfallbar waren.

                        o Wenn ein Arbeitnehmer arbeitslos wird, kann er unter Umständen
                           seinen Anspruch dauerhaft erhalten, wenn folgende Bedingungen erfüllt
                           sind:
                                   - Seine Ansprüche müssen bereits unverfallbar sein,
                                               weil er seine Beiträge zur Betriebsrente entweder selbst
                                                           bezahlt hat oder
                                               weil der Arbeitgeber die Betriebsrenten bereits 5 Jahre
                                                           lang finanziert hatte,
                                   - Sein Lebensalter mindestens 30 Jahre beträgt.
                           Dann ruht der Vertrag und seine  Ansprüche nicht mehr verfallen!

                        o Wenn jemand arbeitslos geworden ist, hat er genauso wie Job-Wechsler
                           allerdings das Recht, die Verträge weiterzuführen und die Beiträge
                           selbst zu zahlen!


                        o Auch hier gilt, dass arbeitgeberfinanzierte Versorgungen (häufig) privat
                           weiter geführt werden können.

                        o Arbeitslose können ihre Beiträge reduzieren!

                        (Quelle: „Bei Jobwechsel ist betriebliche Altersvorsorge gefährdet“,
                                                                                  Berliner Morgenpost vom 09.02.2003)


 

 

 

Quellen:
            (Quellen:
                        1. „Bei Jobwechsel ist betriebliche Altersvorsorge gefährdet“,
                                                                                  Berliner Morgenpost vom 09.02.2003)

                        2. „Alterseinkommen aus den drei Säulen“,
                                                                                  Handelsblatt vom 06.12.2000)